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Freier Eintritt in LVR Museen

Ulrike Detjen
Porträt Ulrike Detjen

In Folge eines Antrages der Fraktion DIE LINKE im LVR hatte der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung die Verwaltung mit einer Machbarkeitsstudie zur Einführung freier Eintritte in LVR-Museen beauftragt. Diese Machbarkeitsstudie liegt nun vor und empfiehlt den freien Eintritt in die Museen des LVR an einem Tag im Monat. Der Kulturausschuss folgte diesem Beschlussvorschlag.

In Folge eines Antrages der Fraktion DIE LINKE im LVR hatte der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung die Verwaltung mit einer Machbarkeitsstudie zur Einführung freier Eintritte in LVR-Museen beauftragt. Diese Machbarkeitsstudie liegt nun vor und empfiehlt den freien Eintritt in die Museen des LVR an einem Tag im Monat. Der Kulturausschuss folgte diesem Beschlussvorschlag.

DIE LINKE begrüßt dies als ersten kleinen Schritt, hätte sich aber etwas mehr Mut gewünscht. Hans Jürgen Zierus, kulturpolitischer Sprecher der LINKEN im LVR, dazu: „Eine Öffnung aller Museen mindestens an einem Wochentag wäre geeigneter, um Auswirkungen eines freien Eintritts sinnvoll evaluieren zu können. Noch besser wäre die modellhafte Prüfung eines an allen Tagen kostenlosen Besuches am Beispiel des LVR-LandesMuseums in Bonn gewesen. Dort zeigt sich auch die ganze Widersprüchlichkeit von Eintrittsgeldern. Da wird zurzeit das Museum mit viel Geld vorbildlich barrierefrei gestaltet, aber das Kosten-Hindernis, neudeutsch auch treffend ‚Paywall‘ genannt, bleibt weitgehend bestehen.“

Was die Kulturverwaltung in der Diskussion zum freien Eintritt als problematisch ansieht, kann aus Sicht der LINKEN nur erstrebenswertes Ziel sein, wie Fraktionsvorsitzende Ulrike Detjen kommentiert: „Museen sollten eben nicht nur klassisch als Orte der Sammlung und der kulturellen Bildung aufgefasst werden, sie sollten darüber hinaus durchaus als gesellschaftliche Orte des Austauschs und der Begegnung frei zugänglich sein. Wenn Gäste nicht allein aus Interesse an der Kunst oder an den Angeboten des Museums kommen, sondern auch um sich an einem als interessant und angenehm empfundenen Ort aufzuhalten, dann ist das unbedingt begrüßenswert.“