Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit des Fachdienstes Gesundheitswesen

Sehr geehrter Herr Dr. Müller, zur oben genannten Sitzung stellen wir folgende Anfrage und bitten um mündliche und schriftliche Beantwortung. Diese Fragen könne auch gerne im Rahmen eines Sachstandsberichts mitbeantwortet werden.

Die Corana-Pandemie und die ergriffenen Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus haben Auswirkungen auf alle Arbeits- und Zuständigkeitsbereiche der Kreisverwaltung, insbesondere aber natürlich im Fachdienst Gesundheitswesen. In diesem Zusammenhang fragen wir an:

1. Welche personellen Kapazitäten hatte der Fachdienst Gesundheitswesen zur Bearbeitung der Aufgaben im Bereich Corona und wie habe sich diese zusammengesetzt (Planstellen, außerplanmäßige Stellen, Unterstützung aus anderen Fachdiensten)?
2. Gab es personelle Unterstützung durch Mitarbeiter*innen von Landes- oder Bundesbehörden?
3. Konnte die am 25. März zwischen Bund und Ländern verabredete Regelung, dass pro 20.000 Einwohner mindestens ein Kontaktnachverfolgungsteam aus fünf Personen zur Verfügung stehen soll, im Kreis Wesel umgesetzt werden? Wenn ja, seit wann und wie lange noch?
4. Welche Unterstützungsmaßnahmen gab es durch das Bundes- bzw. Landesgesundheitsministerium für den Fachdienst Gesundheitswesen konkret zu welchem Zeitpunkt?
5. Wie bereitet sich der Fachdienst Gesundheitswesen auf eine ggf. steigende Rate von Neuinfektionen („zweite Welle“) und damit verbundene Aufgaben organisatorisch und personell vor?
6. Welche Stellen sind beim Fachdienst Gesundheitswesen des Kreises derzeit nicht besetzt und aus welchen Gründen?
7. Welche Konsequenzen hatte die Corona-Situation auf andere Beratungs- und Aufsichtstätigkeiten des Fachdienstes Gesundheitswesen?
8. Wurden bzw. werden Mitarbeiter*innen des Fachdienstes Gesundheitswesen, die zu den sogenannten Corona-Risikogruppen zählen, über die allgemein gültigen Maßnahmen hinaus besonders vor Infektionsrisken geschützt (z. B. Home-Office, keine dienstlichen Bürgerkontakte)?

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