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Fraktion DIE LINKE. im Kreistag Wesel

Hilfsangebote für Frauen in Not offensiv und niederschwellig kommunizieren

Sehr geehrter Herr Dr. Müller,
zur oben genannten Sitzung stellen wir folgenden Antrag.
Der Kreis Wesel wird für die Dauer der COVID-19-Pandemie damit beauftragt, offensiv und niederschwellig auf die Hilfsangebote für Frauen in Not im Kreisgebiet aufmerksam zu machen. Zu den Angeboten gehören die Frauenberatungsstelle des „Frauen helfen Frauen e.V.“, die Frauenberatungsstelle des „FG Wesel e.V.“ sowie die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen der AWO, des Donum Vitae und des Diakonischen Werks Dinslaken und Wesel.
Geeignet hierfür sind Flyer und Druckmaterialen, die an die im Kreis Wesel publizierenden Anzeigenblätter als Beilage ausgehändigt werden. Zusätzlich soll der Kreis wöchentlich über die entsprechenden kreiseigenen Profile in sozialen Netzwerken auf die Angebote in verschiedenen Sprachen hinweisen.
Begründung: Als Konsequenz eines erwartbaren Anstiegs von Konflikten in Privathaushalten, sind nach Einschätzung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), Frauen und Kinder von den derzeitigen als „Shutdown“ summierten Maßnahmen besonders stark betroffen. Diese kritische Belastung bleibt nach außen hin jedoch unsichtbar. Damit dieser Entwicklung entgegengetreten werden kann, wird u.a. von der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina auf die kurzfristig zunehmende Bedeutung u.a. von Beratungsdiensten hingewiesen.
Mit derzeitigem Erkenntnisstand ist eine vollumfassende Rückkehr zu Normalität in absehbarer Zukunft nicht zu realisieren. Auch wenn ein schrittweise verlaufender Ausstieg aus dem derzeitigen „Shutdown“ vollzogen wird, bleiben die psychischen und physischen Auswirkungen durch die individuellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der COVID-19-Pandemie bestehen. Hieraus sollte zu schlussfolgern sein, dass eine frühzeitige und langfristig angelegte Kommunikation für die angesprochenen Angebote nötig ist.


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