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Fraktion DIE LINKE+ im Rat der Stadt Dortmund

Nein zu steigenden Preisen im Kulturbereich – Inflationsausgleich soll außer Kraft gesetzt werden

Petra Dresler-Döhmann
Porträt Petra Dresler-Döhmann

Die Ausleihe in der Bibliothek. Die Museumsführung. Oder auch der Musikunterricht. All diese kulturellen Angebote sollen in Dortmund deutlich teurer werden. So planen es die Politik und die Stadtverwaltung. Lediglich die Fraktion Die LINKE+ lehnt es ab, den Menschen in Dortmund auch im kulturellen Bereich noch tiefer in die Tasche zu greifen. DIE LINKE+ will vielmehr diese Erhöhungen durch einen eigenen Antrag im Finanzausschuss außer Kraft setzen lassen.

Im Kulturausschuss legte die Stadtverwaltung eine Preisübersicht verschiedener Angebote und Leistungen der Kulturbetriebe vor. Die Vorlage sieht eine Preiserhöhung von 10 Prozent im Kulturbereich vor, um die Preise an die Inflation anzupassen. Außer der Fraktion DIE LINKE+ stimmten alle anderen Fraktionen im Kulturausschuss für diese geplante Preiserhöhung (Enthaltung FDP/Bürgerliste). Die endgültige Entscheidung muss nun der Rat am 10. November treffen.

„Diesen Erhöhungen stellen wir uns entgegen“, sagt Petra Dresler-Döhmann, Ratsmitglied und kulturpolitische Sprecherin der Fraktion DIE  LINKE+. „Die momentane Inflation darf nicht 1:1 an die Kund*innen weitergereicht werden. Das würde nur dazu führen, dass die Angebote weniger genutzt werden und somit die Kulturbetriebe im Endeffekt weniger Geld einnehmen, als wenn die Preise stabil bleiben.“

Die alte Regelung, die Preise städtischer Einrichtungen automatisch an die Inflation anzupassen, müsse in diesen Krisenzeiten außer Kraft gesetzt werden, sagt Petra Dresler-Döhmann. Bei der aktuellen „krassen Inflation“ müsse man auch zu krassen Ausnahmeregelungen greifen. „Unsere Fraktion wird deshalb im Finanzausschuss am 4. November den Antrag stellen, die Anpassung an die Inflationsrate bei den kulturellen Einrichtungen zumindest einmalig auszusetzen“, kündigt die kulturpolitische Sprecherin an.

Die Fraktion DIE LINKE+ setze sich dafür ein, kommunale Leistungen auch in diesen gesamtwirtschaftlichen Krisenzeiten für möglichst alle Menschen in Dortmund und Umgebung finanzierbar zu machen. „Das Erleben von Kultur darf nicht vom Einkommen abhängig sein. Die Teilhabe muss für alle Menschen gewährleistet werden", sagt Ratsmitglied Petra Dresler-Döhmann.


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