DIE LINKE: „Die krachende Niederlage der Wuppertaler Kulturpolitik muss Konsequenzen haben“
DIE LINKE wertet das Urteil des Landesarbeitsgerichts als erneuten Erfolg für Adolphe Binder und als entscheidenden Schritt die Reputation von Frau Binder wiederherzustellen.
„Wer betrieb diese Kündigung mit Argumenten, die `nicht das erforderliche Gewicht´ hatten bzw. völlig `substanzlos´ waren, wie das Landesarbeitsgericht letztinstanzlich festgestellt hat?“ fragt Bernhard Sander, kulturpolitischer Sprecher der LINKEN.
Nach den Pressemitteilungen und den Auskünften des PR-Agenten Bieger ist davon auszugehen, dass die Geschäftsführung des Tanztheaters in den Hinterzimmer Gesprächen von den Dezernenten Slawig und Nocke dazu grünes Licht, wenn nicht sogar direkte Weisung bekam. Nicht nur DIE LINKE erwartet hier vom Oberbürgermeister die versprochene vollständige Aufklärung und Transparenz.
DIE LINKE hofft, dass im Sinne des Gerichts, jetzt beide Seiten jetzt auf einander zugehen. Sie erwartet, dass der Oberbürgermeister hier persönlich auf eine Einigung im Sinne des Landesarbeitsgerichts hinwirkt und dass die Dezernenten Slawig und Nocke erst dann an diesen Gesprächen beteiligt werden, wenn ihre Rolle beim Zustandekommen der Kündigung vollständig geklärt ist.
Die Ratsvertreter im Beirat müssen sich fragen lassen, warum sie Auswahl, Einstellung und vertragliche Regelungen sowie Einarbeitung der neuen Intendantin Binder so weitgehend der Verwaltungsspitze überlassen haben.
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